Donnerstag, 20. August 2015

Friedhof der Namenlosen auf Amrum


Guten Morgen ihr Lieben,  
nein, ich möchte Euch den Einstieg in Eurer Wochenende nicht mit Friedhofbildern vermiesen.. 
Aber mein Besuch auf dem Amrumer Friedhof hat mich sehr bewegt.

Hier mein angekündigter Blogbeitrag:

Friedhöfe der Namenlosen wurden bereits im 18. Jahrhundert angelegt und befinden sich überwiegend an der Küste.

Der Begriff  Friedhof der Namenlosen, auch Heimatlosenfriedhof genannt, bezeichnet einen Friedhof auf dem der Leichenname der überwiegend an den Küsten angespülten Opfer von  Schiffsuntergängen oder andere Ertrunkene christlich bestattet wurden. Der Name dieser Friedhöfe erklärt sich daher, dass die meisten Opfer nicht mehr zu identifizieren waren und daher nicht in ihrer Heimat bestattet werden konnten.






Diese Bild ist  auf den Tag, 94 Jahre  nach dem Tod dieser Person entstanden!!!




Tschüß, aus Nebel mit einem kleinen Gedicht... 
und dann widmen wir uns wieder erfreulicherem..

 .
Heimatlos! wie weh das klingt,
Namenlos in's Grab gesenkt,
Das kein Mutterarm umschlingt.
Dem kein Bruder Blumen schenkt.


Ach, im Wind, der diesen Stein,
Diesen Hügelsand umweht,
Wird manch' banges Klagen sein
Das euch weinend suchen geht.

Aber reiht sich himmlisch schön
Nächtens oben Licht an Licht,
Taut’s wie Trost aus jenen Höh’n:
Heimatlose seid Ihr nicht.


von Gustav Falke


Bis bald Eure Christine

Dienstag, 18. August 2015

Amrumer Friesentorte

Ein Stück pro Urlaubswoche ist Pflicht...



Kalorien auf Anfrage...... 

Bei Unwissen der Kalorienangabe schmeckt sie nämlich noch besser!!!!


 Für Leib und Magen!!!


 Friesentorte



Sie wurde angeblich von einem gewissen Karl-Heinz auf Amrum erfunden. Der Mann war Konditor und wollte seiner Tante etwas Besonderes gönnen. Die soll ihr dann den Namen Friesentorte gegeben haben. Bäckermeister Henning Claussen aus Nebel hat Karl-Heinz nie getroffen, aber er weiß, wie die Friesentorte gemacht wird. Auf eine Lage Blätterteig, mit Butter gebacken, kommt Pflaumenmus, dann fette und sehr steif geschlagene Sahne. Schön glatt streichen das Ganze und dann die nächste Lage, wieder Blätterteig, dick Pflaumenmus drauf und dann noch dicker die Sahne. Ganz einfach - eigentlich.

Wie er auf die Kombination aus Pflaumenmus und Sahne kam, Karl-Heinz hat es nie verraten, wenn es ihn überhaupt je gegeben hat. Sicher ist, dass die Friesentorte auf Amrum und seit Langem auch auf den Nachbarinseln auf keiner Kaffeetafel fehlen darf. Man soll sie noch am Tag nach ihrer Fertigung genießen können, hat uns der Fachmann verraten, aber das ist Theorie, in Konditor Claussens Theke hat noch keine Friesentorte den nächsten Tag erlebt.

Eine Friesentorte in der Auslage






6 Scheiben
tiefgefrorener Blätterteig
30 g
Zucker
150 g
Pflaumenmus
2 EL
Pflaumenschnaps
2 Päckchen
Sahnefestiger
2 Päckchen
Vanillin-Zucker
400 g
Schlagsahne
Mehl für die Arbeitsfläche
Backpapier

Blätterteigscheiben nebeneinander auftauen lassen. Je 3 Scheiben aufeinanderlegen und auf bemehlter Arbeitsfläche zu einem Kreis (28 cm) ausrollen. Böden auf 2 mit Backpapier ausgelegte Backbleche legen, ca. 30 Minuten kühl stellen.

2


Böden mit einer Gabel mehrmals einstechen. Einen Boden mit Wasser bestreichen und mit Zucker bestreuen. Aus der Mitte einen kleinen Kreis (4 cm) ausstechen, den Boden in 12 Tortenstücke schneiden. Böden nacheinander im heißen´Backofen bei 200 Grad (Umluft: 175 Grad) ca. 15 Minuten backen. Auskühlen lassen.

3


Pflaumenmus mit Pflaumenschnaps glatt rühren. Sahnefestiger und Vanillinzucker mischen. Sahne steif schlagen, Sahnefestiger dabei einrieseln lassen. Den ungezuckerten, ganzen Boden mit Pflaumenmus bestreichen. Sahne darauf verteilen. Blätterteigstücke rundherum fächerförmig daraufsetzen. Blätterteigkreis in die Mitte setzen. Ca. 1 Stunde kalt stellen.






So, jetzt hoffe ich den Hobby Köchen und Bäcker unter Euch mit diesem Beitrag auch mal eine Freude bereitet zu haben....

Der nächste Halt auf Amrum wird Nebel sein, Friedhof der NAMENLOSEN.

Jetzt wünsche ich Euch noch einen schönen Restabend.

Eure Christine

Montag, 17. August 2015

Erstens kommt es anders und

 zweitens als man denkt.....

Geplant war ALLES eigentlich ganz ganz ANDERS.

Ich wollte meine Urlaubstage auf Amrum nutzen um ganz viel neues in der Bloggerwelt zu lesen, erfahren, neue Ideen sammeln und mich inspirieren  lassen... und das war durch einen

kaputten Internetzugriff.... grrr... nicht möglich. Nein, ich rege mich nicht mehr auf, das habe ich schon vor Ort getan...
Das Wetter war auch nicht grad der Brüller und unsere Unterkunft nicht empfehlenswert!!!

Jetzt bin ich wieder da, und habe Euch was mitgebracht...

Einen Ort, den ich bisher noch nicht kannte, lasst euch entführen in das Jahr 1751......


Hereinspaziert!!!



Herzlich Willkommen!!!




 

Das Öömrang Hüs in Nebel ist ein etwa 1751 gebautes Friesenhaus, das dem Öömrang Ferian gehört und weitgehend im Originalzustand erhalten ist. Der ursprüngliche Besitzer war ein Kapitän, der sein Schiff in der Wohnstube auf einer Fliesenwand abbilden ließ. 






Das Haus kann besichtigt werden. In Küche, Wohnstube und weiteren Räumen wird die Wohnkultur vergangener Tage gezeigt. 




Bitte wieder wach werden !!! Wir befinden uns im Jahr 2015!!! Bei dem Bild oben bin ich sogar froh, warmes Wasser aus dem Hahn...

Shabby Sammelfreunde wären genau so begeistert wie ich.

Wenn Ihr mehr über Amrum lesen wollt, schaut die Tage nochmal bei mir vorbei.

Liebe Grüße, schön wieder bei Euch zu sein 

Eure Christine

Freitag, 7. August 2015

Ich bin dann mal weg.....



.... deshalb auch heute nur ein ganz, ganz kurzer Blogbeitrag.


Am Sonntag geht es dann endlich auf Amrum, ich glaube das ist das "ERSTE MAL", dass ich mich auf eine kühle Prise freue (ca. 22 Grad...) !!!!!

Was nicht heißen soll, dass ihr von mir nichts lesen werdet, nein im Gegenteil ich habe richtig gute Vorsätze.
Leider hat es mit dem Amrum-Urlaubstagebuch nicht geklappt, muß dann wohl selber irgendetwas improvisieren.....

Bevor ich Euch Tschüß sage, schaut noch mal .. diesen Stift habe ich von einer Kundin geschenkt bekommen... wer hat so was auch schon mal gebastelt? Oder habt ihr einen Tip für mich, ob es solche halben Kugelschreiber (wo) gibt und was man noch alles dafür benötigt.


Bastelanleitung herzlich Willkommen!!!

Ich finde den Stift so klasse, dass ich ihn gerne auch mal basteln würde!!!





Bis die Tage von Amrum
Christine